... ein sensibler Balanceakt mit heiklen Körper-diskursen zwischen Perfektionswahn, Fragment-ierung und Behinderung, zugleich aber auch ein so gemessener wie dichter Dialog zwischen projizierter Fotografie und getanzter Projektion, ohne Sentimentalität oder Arroganz inszeniert sowie obendrein stark dargestellt. (Der Standard) Welche Vielfalt steckt im Detail? „microscopic view“ ist eine Zusammenarbeit von Doris Stelzer (Choreografin/Tänzerin/Biotechnologin) und Bettina Frenzel (Fotografin), in welcher der menschliche Körper in unterschiedlichen Perspektiven erforscht wird. Ziel ist es, scheinbar Unsichtbares sichtbar zu machen. Es geht um Ansichten, Blickwinkel und Wahrnehmungen zwischen Abstraktion und Realität. Der physische menschliche Körper als Untersuchungsobjekt, als Container für Form und Struktur, als Archiv unzähliger Details. Wie kann ungewöhnliche Bewegung den Körper neu präsentieren und dadurch neue Ansichten entstehen lassen? Wie können Körperdetails fotografisch erforscht werden? Konzept, Choreografie Doris Stelzer Tanz, Choreografie Lieve De Pourcq Fotografie Bettina Frenzel Assistenz fotografie Selma Kadi Licht Andrea Korosec Sound Hüseyin Evirgen Produktion dis.danse Dank ttp WUK Unterstützung Kulturabteilung Stadt Wien und homunculus
Premiere dietheater Künstlerhaus, November 2005
weitere Performances Tanzquartier Wien, factory season, May 2007 MAKNITE at MAK, microscopic view part two - performance parcours, Juni 2007 Kunstverein Hamburg, microscopic view part three, August 2008
Dauer 35 min
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